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Vermarktungskonzept erstellen.

Die Story hinter dem Produkt vermitteln.

Warum.

Bereits bevor der Kunde das Produkt benutzt, sollen die zugrundeliegende Story kommuniziert, UX-Potentiale herausgehoben und Vorfreude geweckt werden.

Was.

Basierend auf Produkt und Story wird ein mentales Modell oder ein prototypisches Erlebnis vermittelt. Entsprechend der Zielgruppe der Vermarktung wird die Story angepasst, kommuniziert und qualitatives Kundenfeedback eingeholt.

Wer.

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Der Kundenkenner

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Der Gestalter

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Prototyp/Produkt, Integrationskonzept und Story/Storyboard als Ausgangsbasis für die Kommunikation einer Energieschnittstelle im Elektrofahrzeug (Heartbeat).

Wie.

Input

Framework, Integrationskonzept, Story (inkl. Kundenprofile und Car Persona), Storyboard, Produkt.

Kommunikations- ziel auswählen

Zunächst muss definiert werden, was durch das Marketingkonzept vermittelt werden soll. Soll ein neues potentielles Nutzererlebnis herausgehoben werden, liegt der Fokus auf der Vermittlung von Emotionen. Ist für das Erlebnis eine neue funktionale Eigenschaft relevant, ist die Kommunikation des zugrundeliegenden mentalen Modells wichtig.

Marketingpersona definieren

Im nächsten Schritt wird festgelegt, wer mit dem Vermarktungskonzept adressiert werden soll. Dementsprechend wird eine Marketingpersona entwickelt, die nicht zwangsweise dem realen Kunden entspricht. Es wird bewusst entschieden, ob die Persona den realen Nutzer eines Produkts, den Käufer oder das gewünschte Image des Nutzers repräsentieren bzw. ansprechen soll.

Story anpassen

In die Erstellung des Marketingkonzepts fließen schließlich neben technischen Details der Produktgestaltung insbesondere UX-Framework, -Story und -Storyboard ein. Entsprechend des definierten Kommunikationsziels und der ausgewählten Zielgruppe wird die Story marketingtauglich angepasst. So kann z.B. ein Werbespot direkt auf dem vorhandenen UX-Storyboard aufbauen.

Qualitatives Feedback einholen

Bei der Evaluation des Marketingkonzepts geht es nicht allein um traditionell quantitative Aspekte wie die Häufigkeit der angeschauten Werbung. Vielmehr soll überprüft werden, ob das Kommunikationsziel eines mentalen Modells oder eines Erlebnisses vermittelt wird.

Output

Vermarktungskonzept

Insights

  • Mit dem Vermarktungskonzept wird der UX-Prozess kontinuierlich zu Ende geführt.
  • Die Erstellung des Marketingkonzept basiert nicht nur auf dem konkreten Produkt.
  • Vielmehr werden alle zuvor generierten UX-Informationen wie Framework, Story und Storyboard verwendet.

Literatur

Freter, H. (2008): Markt- und Kundensegmentierung - kundenorientierte Markterfassung und –bearbeitung. Stuttgart: Kohlhammer, 2008.
Adlin, P., Pruitt, J. (2010). The Essential Persona Lifecycle - Your Guide to Building and Using Personas. Burlington, USA: Elsevier Inc.
Steward, M., Francois, J., Zhang, H., Mc Crickard, D.S. (2011). Persona-Storyboard Fusion - A hybrid approach to improving design artifacts. In Proceedings of HCI International 2011 (HCII '11), Orlando FL., S. 77-81.
Michailidou, I., Von Saucken, C., and Lindemann, U. (2013): How to create a User Experience Story. In Proceedings of DUXU/HCII 2013, Part I, LNCS 8012. Springer, Heidelberg, S. 554–563.
Quesenbery, W.; Brooks, K. (2010) Storytelling for User Experience. New York: Rosenfeld Media, 2010.