Finales Erlebnispotential evaluieren.

Gestaltetes Erlebnis.

Grundvoraussetzung für die Studie ist ein reales Nutzungsszenario. Zum einen kann in einem Experiment analog zur Prototypentestung die Situation der Story hergestellt werden. Zum anderen kann man die Versuchspersonen beispielsweise bei einer Probefahrt natürlich mit dem Produkt interagieren lassen. Das intendierte Erlebnis sollte dabei auch ohne explizite Herbeiführung auftreten. In beiden Fällen sollten die Versuchsteilnehmer aus der Zielgruppe stammen.

Der Fokus liegt in einer Bestimmung des endgültig resultierenden Erlebnisses im Fahrzeug. Der Einsatz mehrerer Fragebögen (z. B. UXNQ, ECHO) ist sinnvoll, ebenso kann der Affekt oder die Ästhetik erfasst werden. Zudem muss überprüft werden, inwieweit das Framework durch das Produkt transportiert wird und damit im Entwicklungsprozess erhalten geblieben ist. Dies kann beispielsweise durch ein semantisches Differential überprüft werden. Im Idealfall assoziieren die Teilnehmer die Interaktion mit den Kernpunkten des Frameworks.

Die Evaluation der Usability und Suitability soll zeigen, ob das Produkt im endgültigen Nutzungskontext leicht bedienbar, verständlich und sicher einzusetzen ist. Mögliche Methoden sind eine Expertenevaluation mit Hilfe von Guidelines und Usability-Experimente. Bei letzteren sollte eine genügend große Stichprobe (mind. 30 Personen) festgelegte Aufgaben durchführen. Bedienzeiten, -fehler sowie das Ablenkungspotential (z. B. Blickabwendungen, Reaktionszeiten in Nebenaufgaben) werden erfasst. Die objektiven Daten werden mit den erforderlichen Standards verglichen. Fragebögen ergänzen die objektiven Daten um einen subjektiven Eindruck der Bedienbarkeit.

Ergebnisse bezüglich der Erreichung des Kundenerlebnisses.