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Virtuelles Integrationskonzept entwickeln.

Frühzeitig die Integration im Fahrzeug andenken.

Warum.

Häufig wird die Integration von Komponenten und Funktionen ins Fahrzeug zu spät vorgenommen – das Gesamterlebnis leidet. Daher werden wichtige Anforderungen bereits früh geklärt.

Was.

Ergonomie (Usability, Bedienbarkeit, Feedback) sowie Bauraum im Fahrzeug werden erstmals betrachtet. Außerdem werden Systeme nach Nutzermotiven geclustert und ein mentales Modell entwickelt.

Wer.

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Der Techniker

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Der Gestalter

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Der Kundenkenner

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Der Absicherer

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Im Beispiel wurden diverse Fahrzeug-Funktionen in den „Heartbeat“ integriert. Durch den „Heartbeart“ wird das Motiv „Energiestatus/Energiefluss des Fahrzeugs spüren“ durch verschiedene Funktionen erfüllt.

Wie.

Input

Use Cases, Motive aus dem Framework, Stories, Wissen zu Gesamtfahrzeug und anderen Systemen.

Usability und Packaging

Grundlegende Fragen der Gebrauchstauglichkeit und des Bauraums müssen bereits in dieser frühen Konzeptphase geklärt werden: Wie wird das System bedient (Anzeige-Bedien-Konzept)? Wo wird das System im Fahrzeug angeordnet (Sichtbarkeit)? Welches Feedback (Signale) erreicht den Nutzer? Wie viel Platz ist verfügbar für das System?

Integration über Motive

Um die wahrgenommene Komplexität für den Nutzer zu reduzieren, können Funktionen systemübergreifend an Motiven oder Bedürfnissen orientiert zusammengefasst werden. Zu einem gewählten Motiv werden alle passenden Systeme und Funktionen gewählt und in einem Bedienelement zusammengefasst.

Integration über Stories

Eine weitere Möglichkeit zur konzeptionellen Integration ist die Verknüpfung von technischen Systemen über ihre Stories. Diese werden in einer übergreifenden Story vereint und die technische Kombination der Systeme und das entsprechende Interface-Element entsprechend gestaltet.

Integration

Zur Kommunikation des Systems im Integrationskonzept sollte eine stark vereinfachte Darstellung auf Basis von Framework und Story erstellt werden. Eine zum Motiv passende Metapher hilft, beim Betrachter die richtige Vorstellung zu erzeugen.

Output

Integrationskonzept, Anforderungen an Usability und Packaging, einfach verständliche Systemdarstellung.

Insights

Mitunter tun sich Entwickler schwer, das zu entwickelnde System und den Kundennutzen einfach, präzise und effizient zu erklären. Hier hilft die reduzierte Darstellung mithilfe von Metaphern.

Literatur

Sarodnick, F., & Brau, H. (2006). Methoden der Usability Evaluation. Verlag Hans Huber.
Field, A. P., & Hole, G. (2003). How to design and report experiments (p. 153). London: Sage publications