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Storyboard erstellen.

Abfolge des Nutzungsablaufs bildlich darstellen.

Warum.

Der Ablauf der Interaktion wird Schritt für Schritt dargestellt und so die Basis für die konkrete Umsetzung des Konzeptes gelegt.

Was.

Es wird eine allgemein verständliche Darstellung des gesamten Interaktionsablaufes bzw. der Kundenerlebnisse in einer sequenziellen Bilderfolge erstellt.

Wer.

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Der Gestalter

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Der Techniker

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Der Kundenkenner

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Das Storyboard zum Konzept Heartbeat in der detaillierten Version.

Wie.

Input

Narrative Story, erste Erlebnisprototypen.

Informationen bündeln

Alle bisher erarbeiteten Materialien, wie erste Ideenskizzen, narrative Story und Storyplot werden nun zusammengetragen. Sie dienen als Basis, um für das Storyboard den konkreten Nutzungskontext und einen definierten Start- und Endpunkt festzulegen.

Storyboard entwickeln

Der Gestalter entwickelt nun im Team mit Techniker und Kundenkenner eine Abfolge von Bildern bzw. Skizzen der Ziele und Erlebnisse des Charakters mit dem Entwicklungsobjekt.

Visualisierungstool wählen

Die Art der Visualisierungen hängt von den genutzten Tools und dem Storyboard-Ersteller ab. Rechts werden zwei Beispiele für unterschiedliche Visualisierungsarten und Detaillierungsgrade gezeigt.

Detaillieren

Storyboard und Erlebnisprototypen beeinflussen sich gegenseitig. Falls in diesem Stadium schon erste Erlebnisprototypen vorhanden sind, können diese genutzt werden, um das Storyboard weiter zu detaillieren und Feinheiten im Ablauf zu überprüfen und festzulegen.

Mit dem Storyboard werden kritische Momente im Nutzungsablauf (Key Frames) auf leicht verständliche Weise visualisiert und so die Basis für die weitere Umsetzung gelegt.

Output

Storyboard.

Insights

  • Eine zunächst einfach gehaltene Visualisierung des Storyboards (z.B. Post-Its und Handzeichnungen) vereinfacht Korrekturen und fördert die Effizienz. Im zweiten Schritt kann dann eine aufwändigere Visualisierung erfolgen (z.B. mit Adobe Illustrator oder SketchUp).
  • Ein Storyboard kann auf eventuelle Fehler in der Umsetzung des Erlebnisprototypen und dem Ablauf der Nutzungssituation aufmerksam machen.

Literatur

Thier, K. (2006, 2010). Storytelling. Eine Methode für das Change-, Marken-, Qualitäts- und Wissensmanagement. Berlin Heidelberg, Springer. ISBN 3-642-05109-8

Frenzel, K. M., M.; Sottong, H. (2006). Storytelling. Das Praxisbuch. München Wien, Hanser. ISBN 3-446-40698-0

Truong, K.N., Hayes, G.R., Abowd, G.D. (2006) Storyboarding: An Empirical Determination of Best Practices and Effective Guidelines. In the Proceedings of DIS 2006: The ACM Conference on Designing Interactive Systems (June 26-28, State College, Pennsylvania), pp. 12-21.

Quesenbery, W.; Brooks, K. (2010) Storytelling for User Experience, New York, Rosenfeld Media.

Buxton, B. 2007. Sketching User Experiences - getting the design right and the right design, San Francisco, Elsevier.