Qualitative Anforderungen ermitteln.
Die Story in erste technische Anforderungen übersetzen.
Warum.
Die Story soll später in ein reales Produkt umgesetzt werden. Dazu ist es notwendig, die Story mit Ihren Charakteren, Use Case Beschreibungen und Kundenanforderungen in belastbaren und für Ingenieure verständlichen Anforderungen festzuhalten.
Was.
In einem kontinuierlichen und iterativen Prozess wird die Story in Anforderungen „übersetzt“ und vorhandene Anforderungen von diversen Zielgebern werden in die Story eingearbeitet. Zudem werden alle Baustände, wie zu diesem Zeitpunkt das virtuelle Integrationskonzept, mit den Anforderungen abgeglichen.
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Wie.
Story (inkl. Kundenprofile, Use Cases und Kundenanforderungen), virtuelles Integrationskonzept, bereits vorliegende Anforderungen (Gesetzgebung, Ergonomie, Usability und sonstige Rahmenbedingungen).
Die Story wird in technische Anforderungen „übersetzt“. Auf diese Weise wird die Story in harten, für Ingenieure verständlichen und während der Entwicklung abprüfbaren Kriterien festgehalten und geht nicht im Verlauf des Entwicklungsprozesses verloren. Die Erfüllung dieser qualitätskritischen Anforderungen (Critical to Quality – CTQs) kann später eine wichtige Voraussetzung dafür sein, dass ein Nutzererlebnis überhaupt entstehen kann.
Zusätzliche Anforderungen, die zu diesem Zeitpunkt bereits vorliegen, werden mit der Story abgeglichen. Ggf. muss die Story dementsprechend angepasst werden. Dabei geht es noch nicht um die technische Machbarkeit, sondern um Anforderungen aus den Bereichen: Gesetzgebung, Ergonomie, Usability und sonstige Rahmenbedingungen.
Bei der Anforderungsentwicklung spielt neben der Story auch das virtuelle Integrationskonzept eine entscheidende Rolle. Anforderungen, die aus der Integration auf Basis von Kundenmotiven entstehen, müssen fixiert und dokumentiert werden. So wird die spätere Umsetzung der Konzeptideen ebenfalls auf Grundlage der gleichen Kundenbedarfe durchgeführt.
Wie bei der Storyerstellung, müssen auch bei der Entwicklung des virtuellen Integrationskonzepts vorliegende Anforderungen aus anderen Bereichen (Gesetzgebung, Ergonomie, Usability und sonstige Rahmenbedingungen) Berücksichtigung finden.
Qualitative technische Anforderungen.
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Insights
- Das Aufstellen technischer Anforderungen ist in den Prozess der Erlebnisgestaltung integriert.
- Die Erfüllung technischer Anforderungen kann ein KO-Kriterium für potentielle Nutzererlebnisse sein. Die Anforderungen werden teilweise aus der Story und der konzeptionellen Integration abgeleitet und fließen ihrerseits wieder zurück in die Story- und Konzepterstellung.
- Zwischen klassischen technischen Anforderungen und UX-Potentialen können sich sowohl Synergien als auch Konflikte ergeben. Der Anforderungsmanager überwacht und vermittelt in diesem Prozess.
- Technische Anforderungen und Story ergänzen sich gegenseitig und werden daher im weiteren Verlauf des Entwicklungsprozesses parallel zueinander verwendet.
Literatur
Lindemann, U. (2009): Methodische Entwicklung technischer Produkte - Methoden flexibel und situationsgerecht anwenden. Berlin, Heidelberg: Springer. Pyzdek, T. (2010): The Six Sigma handbook – a complete guide for green belts, black belts, and managers at all levels. New York: McGraw-Hill,